Starnberger Wirtshaus, Frankfurt

Am Wochenende haben wir den lauen Sommerabend genutzt, um mit zwei Freunden das erst im März diesen Jahres eröffnete Starnberger Wirtshaus direkt am Uniongelände und in der Nähe der belebten Hanauer Landstraße auszuprobieren. Warum trotz überraschend ruhigem Außenbereich der Kaiserschmarrn nicht überzeugen konnte, verrate ich in unserem neuesten Blogbeitrag.

Der Kaiserschmarrn: Ein enttäuschendes Erlebnis

Die Vorboten einer eher enttäuschenden Erfahrung stellten sich bereits bei der ungewöhnlich schnellen Zubereitungszeit ein - es vergingen lediglich knapp 10 Minuten, bis uns der Kaiserschmarrn serviert wurde. Uns fielen als erstes die sehr gleichmäßig geschnittenen Stücke auf, was oft darauf hindeutet, dass der Schmarrn möglicherweise nicht frisch zerrissen, sondern bereits im Voraus vorbereitet wurde. Die fehlende Karamellisierung war ein weiterer Minuspunkt. Stattdessen hatte der Schmarrn einen stark buttrigen Geschmack, der das sonst leichte und luftige Erlebnis eines klassischen Kaiserschmarrns überschattete.

Die Beilagen: Fruchtiger Apfelkompott, aber enttäuschende Vanillesoße

Einziger Lichtblick waren die Beilagen. Der Apfelkompott war angenehm fruchtig und hatte eine gute Balance zwischen Süße und Säure, die dem Gericht zumindest ein wenig Frische verlieh. Leider konnte die Vanillesoße diesen positiven Eindruck nicht fortführen. Die Soße war sehr hell und hatte eher die Konsistenz von Vanillejoghurt als von einer traditionellen, cremigen Vanillesoße. Das hat dem Kaiserschmarrn-Erlebnis leider einen weiteren Dämpfer verpasst.

Portionsgröße und Preis: Zu teuer für die Qualität

Mit einem Preis von 18,90 Euro für die große Portion war der Kaiserschmarrn im Starnberger Wirtshaus leider nicht nur geschmacklich enttäuschend, sondern auch preislich überteuert. Die große Portion mag für einige vielleicht verlockend klingen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis lässt hier zu wünschen übrig.

Fazit

Das Starnberger Wirtshaus in Frankfurt bietet zwar eine angenehme, ruhige Atmosphäre im Außenbereich, jedoch konnte der Kaiserschmarrn uns nicht überzeugen. Von der fehlenden Karamellisierung über den zu buttrigen Geschmack bis hin zur enttäuschenden Vanillesoße gab es hier mehrere Punkte, die nicht stimmten. Schade! Wer hier einkehrt, sollte den Kaiserschmarrn vielleicht lieber auslassen und stattdessen andere Desserts ausprobieren.

Geschmack: 2/5
Portionsgröße: 3/5
Beilagen: 2/5 (Apfelkompott 4/5 und Vanillesoße 0/5 ergibt im arithmetischen Mittel 2/5)
Preis: 2/5

Gesamt: 9/20

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